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Location Based Services: Für die „Lomosos“ längst kein Nischenphänomen mehr

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Wer sich heute ein neues Handy zulegt, der entscheidet sich meist für ein Smartphone. Schließlich erleichtern die Funktionen, die ein solches Gerät mitbringt, den Alltag mitunter ungemein. Hier mal eben von unterwegs die Mails gecheckt, da mal schnell geschaut, was die Freunde auf Facebook so treiben. Neben diesen für viele Smartphone-Besitzer „notwendigen“ und aus dem Alltag nicht mehr wegzudenkenden Funktionen gibt es noch welche, die als eine Art Nischenphänomen begannen, sich längst aber etabliert haben: Location Based Services (LBS) – ortsbezogene Dienste.

Jede dritte Person im Alter zwischen 20 und 59 Jahren nutzt in Deutschland ein Smartphone. Mit anderen Worten: Insgesamt 18 Millionen Menschen! Dass Location Based Services auf diesen Smartphones mittlerweile zu den häufig genutzten Funktionen zählen, das ist das Ergebnis einer Studie von Rally@Um, der Unit für Social Distribution von McCann.

Wer Apps nutzt, nutzt häufig auch Location Based Services

Im Jahr 2010 wurden in Deutschland 900 Millionen Apps heruntergeladen. 69 Prozent der App-User sind wiederum Nutzer von Location Based Services. Dabei finden die Dienste zum einen in der Freizeit Einsatz: User checken ein und informieren Freunde auf diese Weise über ihren Aufenthaltsort.

Aber auch im Einkauf werden LBS gerne und häufig genutzt: Seien es mobile Einkaufsangebote, wie geo-basierte und digital versendete Coupons (beispielsweise Rabatt-Coupons als mobile Werbung am Point of Sale) oder Gutscheine lokaler Händler – die Möglichkeiten, heute LBS ins Marketing einzubinden, sind zahlreich.

„Lomosos“, der neue Konsumenten-Typ

Lokal, mobil, sozial – diese Eigenschaften bringen nicht nur heutige Internet-Nutzer mit, sondern gleichzeitig auch immer mehr Konsumenten. Ortsbezogene Dienste gehören für viele Kunden, die ein Smartphone besitzen, mittlerweile zum Einkauf dazu. Vor allem finden LBS Einsatz bei der Suche nach Produktinformationen, Preisvergleichen oder als Kauffunktion. Zu den beliebtesten Diensten gehören mit 32 Prozent Facebook Places, gefolgt von Google Places mit 28 Prozent. An dritter Stelle steht Foursquare mit 4 Prozent.

Shopping-Apps holen auf

Aktuell sind es noch die Social-Network-Applikationen, die auf den Smartphones der Konsumenten dominieren (60 Prozent). Doch auch die Shopping-Apps holen langsam auf. Am meisten genutzt werden Barcoo (26 Prozent), Payback (27 Prozent) und Groupon (18 Prozent).

Fazit: Location Based Services sind kein Hype, den man als Händler einfach nur aussitzen kann, in der Hoffnung, dass die Blase bald wieder platzt. Denn Lomosos, der neue Konsumenten-Typ kauft nicht mehr nur im Ladengeschäft oder nur im Online-Shop. Bei seinem Kauferlebnis nutzt er per Smartphone die unterschiedlichsten Kanäle: das beginnt mit der Recherche und der Beschaffung von Informationen, geht dann über das Nutzen mobiler Einkaufsangebote und endet mit dem Kauf und der anschließenden Bewertung. Für den Handel bedeuten die Ergebnisse der Studie, dass es wichtig ist, sich neuen Diensten zu öffnen und seinen Kunden das zur Verfügung zu stellen, was sie heute erwarten: Informationen und passgenaue Angebote überall und zu jeder Zeit.


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